Rathaus-Besichtigung: Die 5.Klassen erkunden das Rathaus

Wir waren mit der 5a und 5b im Dortmunder Rathaus und haben Politiker:innen getroffen.

Die Rathaus-Besichtigung wurde für uns durch die Jugendbotschaft des Jugendring Dortmund organisiert. Es war ein sehr cooler und witziger Ausflug. Zuerst haben wir mit Miriam von der Jugendbotschaft im Rathaus ein Spiel gespielt. Es ging um Orte, an denen wir schon einmal waren. Es waren alles Orte und Dinge, um die sich die Stadt kümmert. Danach hat sie uns viel über das Rathaus erzählt, denn Miriam war an diesem Tag unsere Führerin im Rathaus. Es gab im Rathaus ein großes Bild mit Wünschen von Kindern und Jugendlichen. Dort stand zum Beispiel „Döner 2€“, „freies WLAN“, „U16-Partys“ und mehr Sportangebote.

Als wir etwas über das Rathaus erfahren hatten, sind wir nach oben zum Dach hochgelaufen und auf den Balkon des Rathauses gegangen und haben Selfies gemacht. Dann sind wir wieder runter gegangen und haben eine Frühstückspause gemacht.

Als wir fertig mit dem Frühstücken waren, sind wir in den Sitzungs-Saal gegangen. Der Sitzungs-Saal ist riesig.

Im Anschluss sind wir in einen Besprechungs-Saal gegangen und haben 5 Politiker:innen getroffen. Hier durften wir in die Mikros sprechen. Wir haben Fragen gestellt und durften unsere Wünsche an die Politiker:innen aufschreiben und vorstellen. Die Politiker:innen waren von der CDU, den Grünen, Die Partei, der Piraten-Partei und der SPD. Es waren: Dr. Eva-Maria Goll (CDU), Christoph Neumann (die Grünen), Olaf Schlösser (Die Partei), Uwe Martinschledde (Piraten-Partei) und Bürgermeister Nobert Schilff (SPD).

Wir haben den Politiker:innen Fragen gestellt und gute Antworten bekommen. Zum Beispiel haben wir gefragt:

Wie haben Sie diesen „Job“ bekommen?

Die Politiker:innen haben geantwortet, dass es kein Job sondern ein Ehrenamt ist. Ehrenamt bedeutet, dass sie es zusätzlich zu ihrem richtigen Beruf machen. Sie haben alle auch noch einen anderen Beruf wie Feuerwehrbeamter, Dozentin an der Universität oder Webdesigner. Um Politiker:in werden zu können, muss man sich von den Bürgern wählen lassen.

Warum machen Sie dieses Ehrenamt als Politiker:in?

Die Politiker:innen möchten gerne etwas verändern und sich für Menschen einsetzen. Sie wollen selbst etwas im eigenen Umfeld bewegen und nicht einfach nur meckern.

Wie kann man sich als Politiker wählen lassen?

Man tritt erstmal in eine Partei ein und dann kann man sich von der Partei für eine Wahl aufstellen lassen. Wenn die Partei genug Stimmen der Wähler bei einer Wahl bekommt, dann wird man Mitglied im Rat oder einem Parlament.

Warum wird Essen, wie ein Döner, immer teurer?

Die Politiker:innen sagte, dass es eine sehr schwierige Frage ist und sie nicht einfach beantwortet werden kann. Die Preise für Lebensmittel hängen von vielen Dingen ab. Es steigen nicht nur die Lebenshaltungskosten (also zum Beispiel die Preise für Döner), sondern es steigen auch die Löhne. Heute haben wir daher mehr Geld als unsere Großeltern, müssen aber auch mehr Geld für Lebensmittel bezahlen als diese.

Wir haben den Politiker:innen auch noch unsere Wünsche mitgeteilt. Ihr seht die Wünsche auch auf unserer Meinungswand. Zu einigen Wünschen haben die Politiker:innen uns direkt eine Antwort gegeben:

Wir wünschen uns neue Möbel in der Schule

Frau Dr. Goll hat uns versprochen, dass das Thema Schulmöbel bereits als Thema im nächsten Schulausschuss des Rats besprochen wird.

Wir wünschen uns neue Fußbälle für die Pausen

Hier haben uns die Poltiker:innen vorgeschlagen uns an die Bezirksvertretung in Aplerbeck zu wenden, da diese uns vielleicht bei einer Lösung für unser „Fußball-Pausen-Problem“ helfen könnte.

Wir wünschen uns günstigen Döner

Herr Schlösser von der Partei „Die Partei“ hat uns vom Vorschlag der „Dönerpreisbremse“ erzählt und das sich seine Partei für einen Döner-Preis-Deckel bei 3€ einsetzt.

Wir wünschen uns Wohnungen für Obdachlose und das mehr für Straßentiere gemacht wird

Bei diesen beiden Themen haben uns die Politiker:innen versichert, dass sie bemüht sind Hilfen zu organisieren. Aber auch gesagt, dass das nicht immer einfach ist. Sie haben uns dafür gelobt, dass wir mit unseren Wünschen auch an andere denken. Es ist wichtig sich auch für andere Menschen und Tiere einzusetzen und nicht immer nur an sich selbst zu denken.

Am Ende haben wir noch gemeinsam ein Foto im Rathaus gemacht.

Als wir rausgegangen sind, haben wir alle fangen auf dem Friedensplatz gespielt. Die Lehrer haben noch weiter mit Politikern gesprochen. Dann sind wir zurück zur Schule gefahren.

Uns hat der Ausflug gut gefallen. Es war richtig cool.

Ein Gast-Beitrag der Klassen 5a & 5b